Montag, Mai 15, 2006

Komische Tage IV. - Sonntag und schon wieder ein Sprung

am sonntag ging´s mir leider richtig dreckig. kaum luft durch die nase, gliederschmwerzen etc. da blieb nicht viel unternehmungslust übrig. ich fand´s schade. aber ich wollte mich eigentlich nur mehr ins bett kuscheln und schlafen. tee trinken und teschentücher volltrompeten(hm ich glaub das kann man auf deutsch nicht als verb verwenden. na was soll´s).
allerdings konnte ich mich einfach nicht ganz gehen lassen, deshalb war ich leicht angespannt. was soll ich sagen? ich mag es nicht wenn ich krank bin, will niemanden volljammern, geschwiege denn dass mich jemand so sieht. ich will allein sein. drum hasse ich auch krankenbesuche...
du, macht es dir was aus wenn ich heute abend alleine sein möchte...?
dann kamen auch noch die blöden anrufe meines vaters denen ich in diesem zustand mit noch weniger geduld entgegenkommen konnte. dann kamen noch meine gewissensbisse, warum ich denn so ungeduldig und grantig bin, den im endeffekt möchte ich ja von ihnen was...
aber mein grant kam schnell wieder auf denn mein vater war ungerecht und brüllte mal wieder auf seiner belehrenden art.
was kann ich tun? ich bin nun mal von ihnen abhängig. und ich kann sagen dass ich diese ganze geld scheiße hasse, am liebsten würd ich keinen cent von ihnen annehmen weil es mir immmer irgendwie vorgeworfen wird. jetzt acuh. mein vater hat mir breit und ausschweifend erklärt wie wenig arbeitslosengeld er bekommt. ich hätt kotzen können. warum kauft ihr mir dann n laptop? den würd ich am liebsten gleich wieder zurückschmeißen! ich versteh das nicht. beim nächsten anruf erzählte er mir lachend dass er beinahe n drucker gekauft hat um meine sachen aus zu drucken, das wolle er sowieso schon lang...

???

vielleicht kann ich nun mal deshalb keine hilfe annehmen, weil in unserer familie das einem immer unter die nase gerieben wird, immer vorgehalten und vorgeworfen wird. wie meine oma, die sich ständig drüber aufgeregt hat, dass mein onkel cola trinkt ihm aber trotzdem immer cola gekauft hat.

ja. es arbeitete in mir schon stunden zu vor. ich wollte nicht mehr alleine sein am abend. ich wollte in warmer umarmung einschlafen ich bin schwach ich brauche stütze.
es war schwer es zu sagen, weil ich nun mal schwäche nicht zugeben kann und keine hilfa annehmen kann....aber in letzer sekunde bevor ich los musste zum zug räuseperte ich um meinen klos vom hals weg zu kriegen und zu fragen.
kann ich es mir nochmal anders überlegen? ich brauche dich heute abend. und geleitet von der unsicherheit kam der nachsatz glaub ich

uhh. ich hatte es gesagt. klingt vielleicht banal, aber für mich n riesiger schritt. denn ich wusste wenn ich den abend alleine mit mienen gedanken verbracht hätte hätte es unsere beziehung beeinflusst. es wäre irgendwie was gewäsen was ich verstecke.
wir haben nichts besonderes gemacht an diesem abend. aber du warst da. da für mich. bei mir. und alles ist in ordnung. die spannung zeronn als ich dich beim fahren beim arbeiten bei den vorbereitungen zum schlafen gehen beobachtete. du bist da. auch wenn ich mal schwach bin.
ich musste schmuntzeln. welch dramatische gedankengänge, welch emotionen. eigentlich war es nur n gewöhnliches wochenende. doch es ist so viel passiert...

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