Montag, November 13, 2006

Nessun dorma! Nessun dorma!



seit wochen schon freute ich mich auf dieses ereignis. puccini. turandot. oper. wow! gibt es was schöneres?

tja in letzter zeit kommen kulturelle ereignisse zur häuffe und beanspruchen unsere wochenendabende. was gar nicht mal so schlimm ist. im gegenteil.

vor zwei wochen dorfers fremd im volkstheater:eine reine stichelei und zerreisprobe der fähigkeit kritik zu ertragen...sprich es war fast genau mein geschmack, wobei es teils selbst für mich etwas zu hart ausgeteilt war.

am freitag danach war das kulturelle ereigniss mit sicherheit: meine geburtstagsfeier. *gg*

diesen samstag gingen wir der ungarischen folklor etwas nach und wahren im collegium hungaricum auf dem 7. tanzhaustreffen. da ergatterten wir auch freikarten für den 25. november - konzert im Stephansdom - ein besonderer leckerbissen.

trotzdem. der höhepunkt der ganzen geschichte sollte doch mit prunk und ruhm die wiener oper sein. sonntag abend leicht grantig sollte mich dies besänftigen. ich freute mich tierisch drauf. angekommen bei der oper erwarteten uns allerdings geschlossene tore.
he?!
kein rütteln, kein schütteln half. dann der blick auf die tafel: la bohem heute abend in der oper.
HEEEEE?!!!!
ein blick auf die karten verschaffte gewissheit: schieße, es ist in der VOLKSOPER.
fuck, wir sind zu spät. schnell. taxi!
noch mehr verärgerung, da ich die karten extra bestellt habe eben wegen DER OPER!
(sie waren zwar wirklich mächtigst vergünstigt, trotzdem schwitzte ich auch mächtig beim bezahlen...denn addiert mit meiner geburtstagsfeier ergab es eine summe...)

naja, da half ein wenig der sekt für 20 eur dann in der pause nach die nerven zunächst aufzureiben und dann zu beruhigen...
gerade als meine laune schon umschwankte ging ich noch schnell aufs clo. eine mürrische alte frau knurrte mich an:
gehen sie dort hin!
(???)
dort!
ohne zweifel, die "dame" mit den zersausten haaren, hausfrauenschürze und bösen blick zeigte auf das behindertenclo!
warum?-fragte ich verdutzt
gehen sie!kam prompt zum wiederholten male die aufforderung, der ich nun gezwungener maßen nachgab. zunächst dachte ich, sie ist nur nett und will mir wartezeiten ersparen, doch dann fiel mein blick aufs frauenclo: die türen waren sperrenweit offen...

als dann im 2. akt plötzlich ne technische panne die aufführung blockierte wunderte mich garnichts mehr...

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