Montag, April 10, 2006

Kleine Reise

der himmel blau, die bäume und wiesen kleideten sich im tiefsten grasgrün - voller erwartung und spannung wann sie denn erblühen dürfen.
baum nach baum, schatten nach schatten ließ ich wien hinter mir richtung sonne.
an den angrenzenden feldern hielten hasen inne und beobachteten argwöhnisch den vorbeirasenden zug. fasane, rehe liefen verspielt durch die felder. die sonne streckte sich gähnend über den himmel. in meinem ohr als perfekte melodische untermalung die melodien von dead can dance. fast schon unwahr idillisch erschien mir das ganze, und fast schon bedauerte ich nicht den früheren zug genommen zu haben um das ganze erwachen miterleben zu können.
aber eben nur fast :) denn jede minute ist kostbar. ich atmete tief aus, schloß meine augen. ich bin glücklich und zufrieden. ich spüre wie mich dieses gefühl durchdringt.ich genieße es, es genießen zu können.

das ist nicht nur mal eben so ein moment das mal eben so vorbeirast, und man nur im nachhinein bemerkt, hey das war aber schön!
es umhüllt mich permanent und gibt mir das gefühl der geborgenheit.

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irgendwann dieses wochenende ging ich mal eben kurz - ich geh ja immer nur kurz ;)- ins badezimmer. schaute vestört in den spiegel, prompt musste ich nochmal rausschauen. ich konstatierte mit einem lächeln: ja, er sitz da, er sitzt immernoch da. hier. bei mir.

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