Experiment und Angst

gegeben ist:
- komponente A - eine ruhige ausgeglichene waage, allerings mit noch unbekannten variabeln
- substanz B - in sich selber unberechenbar aber doch beständig (skorpion)

gibt man nun die beiden zusammen ergibt sich eine äußerst spannande mischung:
substanz B besitzt die fähigkeit nicht nur andere sondern auch sich selber zu überrumpeln um sich dann wieder zitternd in eine ecke zurückzuziehen - selber erschrocken von der aktion, mit einer angst gemischten neugier.
wird nun die waage standhalten können? erträgt komponente A den schwung? kann sie sich wieder einpendeln? wie pendelt sie sich wieder ein? fragen über fragen die nur mit wagemutiger grenzüberschreitung seitens substanz B zu prüfen sind.wichtig ist allerdings dabei die balance halten zu können, was allerdings in einer art des "blinde kuh"-effekts geschiet wegen den eben oben genannten noch unbekannten variabeln. allerdings ungezügelt durch ungeduld und neugier schreitet substanz B fort.

und aus angst. ja, aus angst.
meine angst in worte zu fassen ist schwer - es war auch überhaupt schwer zu erkennen, dass meine letzte überrumpelung teils von der angst geleitet war.

hier bitte, ich gebe alles! betrachte es in ruhe - ich zieh mich zurück und beobachte.
dass ist was ich geben kann, was du krigest. ich halte dir gleich in gänze mein spiegelbild hin - denn wenn du jetzt nein sagst ist´s vielleicht weniger schlimm...

weil es nämlich erschreckend einfach ist: ...liebe wird nicht, liebe ist...
so erschreckend einfach, dass ich es selber nicht glauben kann. und wenn ich es glaube, steigt in mir die angst sie zu verlieren.